Die Wedernoch

von Stefan Bachmann

[Beschreibung]

 

Die Fortsetzung des Fantasy-Bestsellers ›Die Seltsamen‹ von Stefan Bachmann, dem Zürcher 'Wunderkind' (Wolfgang Höbel / Kulturspiegel, Hamburg). Bartholomew hat aus nächster Nähe mit angesehen, wie sich ein Tor zwischen seiner Welt und dem verzauberten Feenforst auftat und seine Schwester dahinter verschwand. Er hatte versprochen, Hettie nach Hause zu holen, koste es, was es wolle. Aber was ist, wenn die bösen Wesen nur den richtigen Moment abwarten, um auch ihn zu entführen? ›Die Wedernoch‹ zeigt auf höchst packende Weise, wie drei junge Außenseiter – nicht obwohl, sondern weil sie anders sind! – die gefährlichsten Abenteuer bestehen können.

 

[Rezension]

 

Die Fortsetzung "Die Wedernoch" knüpft nahtlos zu dem Roman "Die Seltsamen" an und man befindet sich nach kurzer Eingewöhnungsphase wieder komplett in der Geschichte. Barth sucht seine Schwester Hetti, wird er sie ausfindig machen und retten? ....

 

In diesem zweiten Teil treffen wir nun wieder auf die beiden schon bekannten Hauptfiguren und erleben einerseits die Suche von Barthy nach Hettie mit, sehen aber auch, was mit Hettie in einer unbarmherzigen Feenwelt geschieht. Eine weitere Hauptfigur kommt noch hinzu; Pikey, der Bettlerjunge, dem die Feen ein Auge gestohlen haben und der mit seinem „Ersatzauge“ merkwürdige Dinge aus der Feenwelt sehen kann.

 

Beim Lesen erging es mir so, dass ich schnell wieder in der Geschichte „drin“ war und es genossen habe die phantastischen Ideen zu lesen. Der Autor hat zwei sehr komplexe und bunte Welten erschaffen, bei denen man zwar Anleihen aus bekannten Klassikern wie „Alice im Wunderland“ oder „Der Zauberer von Oz“ wiederzuerkennen meint, doch ist die Handlung trotzdem eine ganz eigene.

 

Er erzählt nicht nur eine Geschichte, in der Magie und Grausamkeit eine große Rolle spielen, sondern es geht auch um Freundschaft und darum, einen geliebten Menschen nicht aufzugeben, obwohl die Lage aussichtslos erscheint.

 

[Zitat]

 

An manchen Stellen habe ich gestaunt, dass ein doch recht junger Autor schon so lebensklug klingt - 

 

„Möglicherweise weiß niemand von uns, wie wichtig wir sind. Möglicherweise finden manche von uns es nie heraus, weil wir uns einfach hinlegen und sterben. (…) Wenn dir alles gefallen würde, was dir widerfährt, wärst du ein äußerst albernes Geschöpf. Tausend Dinge werden dir noch widerfahren, manche gut und andere schlecht und manche sogar absolut entsetzlich, aber alles…“ Der Feenbutler hielt inne. „Alles führt irgendwohin.“

 

[Eigenes]

 

Ein muss für jeden Fantasy-Fan!

 

Man wird von Kapitel zu Kapitel getragen und die Spannung bleibt bis zur letzten Seite bestehen. Ich kann dieses Buch einfach nur jeden empfehlen und wünsche die-/denjenigen viel Spass beim eintauchen in der Fantasiewelt, erschaffen von Stefan Bachmann.

 

[Produktinfo]

 

Gebundene Ausgabe: 416 Seiten

Verlag: Diogenes

Auflage: 1 (24. September 2014)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3257069065

ISBN-13: 978-3257069068

 

Originaltitel: The Whatnot



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